a) Ertragslage
Die erfolgreiche Entwicklung der Ertragslage unseres Unternehmens sowie die kontinuierliche Ergebnisverbesserung in den vergangenen Jahren stellt sich wie folgt dar:
Den Jahresüberschuss vor laufenden Ertragsteuern in Höhe von 10.071 TEUR erzielten wir in den folgenden einzelnen Leistungsbereichen unseres Unternehmens:
Leistungsbereiche in TEUR | 2023 | 2022 |
Bestandsbewirtschaftung | 9.823 | 9.140 |
Sonstiger Geschäftsbereich | 248 | 16 |
- Verkäufe Anlagevermögen | 1.010 | 18 |
- Finanzbereich | 164 | 98 |
- Sonstige | - 926 | - 100 |
Jahresüberschuss vor laufenden Ertragsteuern | 10.071 | 9.156 |
Laufende Ertragsteuern | - 779 | - 852 |
Jahresüberschuss | 9.292 | 8.304 |
Das Unternehmensergebnis erzielten wir im Wesentlichen mit unserem Kerngeschäft, der Bestandsbewirtschaftung.
Diese weiterhin positive Entwicklung des Jahresergebnisses resultiert insbesondere aus den Mietanpassungen im Rahmen des zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Mietspiegels sowie durch die bei den Mieterwechseln vorgenommenen Mieterhöhungen und Mietanpassungen an die ortsübliche Vergleichsmiete. Zudem führte die unverändert angespannte Nachfragesituation am Dortmunder Wohnungsmarkt dazu, dass unsere Wohnungsleerstände – auch wenn diese und die damit einhergehenden Erlösminderungen stichtagsbezogen marginal gestiegen sind – auf einem unverändert niedrigen Niveau bleiben.
Der erzielte Ergebnisbeitrag bei den Verkäufen aus dem Anlagevermögen resultiert im Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen aus dem Verkauf des unter Punkt 3) genannten Straßenbahndepots. Grundsätzlich bleiben Bestandsveräußerungen aus dem Anlagevermögen auch künftig unternehmensstrategisch von untergeordneter Bedeutung.
Das Finanzergebnis ergibt sich aus einem Beteiligungsertrag sowie aus Zinserträgen aus Festgeldanlagen. Fremdkapitalkosten für objektbezogene Dauerfinanzierungsmittel sind im Geschäftsbereich der Bestandsbewirtschaftung ausgewiesen.
Der sonstige Ergebnisbeitrag umfasst verschiedene Sachverhalte. Ergänzend zur Planung berücksichtigt dieser zusätzliche Maßnahmen zur Entwicklung eines klimaneutralen Wohnungsbestandes in Höhe von 960 TEUR, die aufgrund des Mehrertrags aus der vorgenannten Veräußerung des ehemaligen Straßenbahndepots außerplanmäßig durchgeführt wurden.
Die Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2023 betragen 779 TEUR. Der in 2023 geminderte Zinsaufwand führt aufgrund der Zinsschrankenregelung zu einer besseren steuerlichen Abzugsfähigkeit und somit zu reduzierten Ertragsteuern im Vergleich zum Vorjahr.
Nachfolgende Tabelle stellt die nach erfolgsanalytischen Gesichtspunkten umgegliederten Ertrags- und Aufwandsposten dar:
Ertrags- und Aufwandsposten in TEUR | 2023 | 2022 |
Gesamtleistung | 117.528 | 115.642 |
Materialeinsatz | - 58.313 | - 57.309 |
Rohertrag | 59.215 | 58.333 |
Personalaufwand | - 11.912 | - 11.565 |
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | - 17.452 | - 17.206 |
Betriebliche Aufwendungen | - 7.839 | - 7.580 |
Betriebsergebnis | 22.012 | 21.982 |
Finanzergebnis | - 11.941 | - 12.826 |
Ergebnis vor laufenden Ertragsteuern | 10.071 | 9.156 |
Laufende Ertragsteuern | - 779 | - 852 |
Jahresüberschuss | 9.292 | 8.304 |
Die „Gesamtleistung“ der Ertragslage setzt sich aus den „Umsatzerlösen“ (114.995 TEUR), „Bestandsveränderungen“ (- 473 TEUR), „Andere aktivierte Eigenleistungen“ (1.462 TEUR), „Sonstige betriebliche Erträge“ (1.530 TEUR) sowie „Ertragsteuern frühere Jahre“ (14 TEUR) der Gewinn- und Verlustrechnung zusammen.
Die Positionen „Sonstige Steuern“, bei denen es sich im Wesentlichen um umlagefähige Grundsteuern handelt, und „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ der Gewinn- und Verlustrechnung sind den „Betrieblichen Aufwendungen“ der Ertragslage zugeordnet; die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge“, „Erträge aus Beteiligungen“ und „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ sind im Finanzergebnis der Ertragslage zusammengefasst.
Bauträgermaßnahmen wurden im Geschäftsjahr 2023 weder durchgeführt noch sind diese zukünftig geplant.