Anhang für das Geschäftsjahr 2022
Rechtsgrundlagen
Die DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH mit Sitz in Dortmund wird beim Amtsgericht Dortmund unter der Registernummer HRB 2186 geführt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB auf. Der Jahresabschluss 2022 ist vollständig nach den Vorschriften des HGB und des GmbHG unter Beachtung der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen i. d. F. vom 13. August 2021 aufgestellt. Die Wertansätze der Bilanz zum 31. Dezember 2021 sind unverändert übernommen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewandt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten als aktivierungsfähige Vollkosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen bewertet. Die Sachanlagen enthalten neben den Fremdkosten Eigenleistungen (Architekten- und Verwaltungsleistungen) und Zinsen für Fremdkapital während der Herstellungszeit. Bei Altbauten (errichtet vor dem 20.06.1948) sind DM-Eröffnungsbilanzwerte zugrunde gelegt. Die Werte sind vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend der zu erwartenden Nutzungsdauer.
Die Abschreibung von Wohnbauten erfolgt mit Abschreibungssätzen, denen grundsätzlich eine Nutzungsdauer von 50 bis 66 Jahren zugrunde liegt. Bei vollständiger Durchmodernisierung von Objekten wird eine 50-jährige Restnutzungsdauer ab Modernisierungsfertigstellung erwartet. Andere Modernisierungskosten werden mit gleichbleibendem Abschreibungssatz abgeschrieben. Die ab 1. Januar 1991 fertiggestellten Neubauten werden mit 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten linear abgeschrieben.
Kosten der Modernisierung, die durch wesentliche Verbesserung zentraler Gebäudegewerke zu einer Anhebung des Gebäudestandards geführt haben oder die infolge von Gebäudeerweiterungen bzw. Änderungen von Grundrissen entstanden sind, wurden aktiviert. Hierbei wurden die aktuellen Rechnungslegungsstandards sowohl vom IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) als auch vom GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.) berücksichtigt.
Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung erfolgen gem. § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert. Zur Ermittlung der beizulegenden Werte wird ein Ertragswertverfahren im Sinne des IDW Standards RS IFA 2 i. V. m. IDW S 10 angewendet. Hierbei wird von einer dauernden Wertminderung dann ausgegangen, wenn in Abhängigkeit der Restnutzungsdauer die Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung auch zukünftig in einem Zeitraum von mindestens fünf Jahren, bei besonders langen Restnutzungsdauern von mindestens zehn Jahren, bestehen bleiben.
Außenanlagen werden unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von zehn bzw. fünfzehn Jahren abgeschrieben, ansonsten mit der bei den zugehörigen Gebäuden angesetzten Nutzungsdauer.
Geschäfts- und andere Bauten werden bei unterschiedlichen Einzelansätzen über 25 bis 50 Jahre abgeschrieben.
Grundstücke ohne Bauten und Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter werden zu Anschaffungskosten bewertet.
Die Ermittlung der Abschreibung für Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt unter Zugrundelegung der aktuellen steuerlichen AfA-Tabellen für allgemein verwendbare Anlagegüter, die auch den tatsächlichen handelsrechtlichen Werteverzehr abbilden. Der Abschreibungsbeginn ist der Monat der Anschaffung. Die Ansatz- und Bewertungsmethode der geringwertigen Wirtschaftsgüter erfolgt gemäß § 246 Abs. 3 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB unverändert nach § 6 Abs. 2 u. 2a EStG.
Anlagen im Bau sind zu Herstellungskosten bewertet. Soweit angefallen, enthalten diese auch Eigenleistungen (Architekten- und Verwaltungsleistungen) und Zinsen für Fremdkapital während der Herstellungszeit.
Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten bzw. bei dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Die sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an Mitarbeitende und sind mit dem Restkapital angesetzt.
Bei den Forderungen aus Vermietung ist dem erkennbaren Kreditrisiko durch Einzelwertberichtigungen in Höhe von 200,0 T€ (Vorjahr: 200,0 T€) Rechnung getragen worden.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, bilanziert.
Rückstellungen sind nach Erfordernis unter Zugrundelegung vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung passiviert und werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen werden für Einzelzusagen unter Anwendung der „Richttafeln 2018G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck und der Projected-Unit-Credit-Methode gebildet. Hierbei wurde gem. § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB ein Rechnungszinsfuß von 1,78 % (10-Jahres-Durchschnittszinssatz), ein Anwartschaftstrend von 2,5 % p. a., ein BBG-Trend von 2,5 % p. a., ein Rententrend von 2,0 % p. a. und keine Fluktuation berücksichtigt. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt 465,4 T€ (unter Verwendung des 7-Jahres-Durchschnittszinssatzes von 1,44 %), der gemäß § 253 Absatz 6 HGB ausschüttungsgesperrt ist. Die Pensionsrückstellungen erhöhten sich im Geschäftsjahr 2022 um insgesamt 305,4 T€. Davon werden 114,3 T€ im Personalaufwand sowie 191,1 T€ bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.
Die Beihilferückstellung wurde auf Basis der durchschnittlichen Beihilfen der Jahre 2018 bis 2022 unter Zugrundelegung der statistischen Lebenserwartungen sowie Kostensteigerungen von 4 % p. a. berechnet.
Sonstige Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung mit dem jeweils gültigen Zinssatz abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, bilanziert.
Bilanzangaben
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) gezeigt.
Bei dem Posten „Unfertige Leistungen“ handelt es sich um Ansprüche gegen Mieter aus noch nicht abgerechneten, umlagefähigen Betriebs- und Heizkosten in Höhe von 35.492,1 T€ (Vorjahr: 30.257,3 T€). Darüber hinaus waren hier im Vorjahr noch nicht abgerechnete Betreuungsleistungen i. H. v. 111,8 T€ erfasst.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 1.018,3 T€ (Vorjahr: 2,8 T€) Lieferungen und Leistungen.
Bei den anderen sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Zuschüsse für Förderungen von energetischen Einzelmaßnahmen (BAFA), um den Eigenanteil der Instandhaltungsrücklage für verschiedene Eigentumsobjekte sowie Forderungen an Eigentümergemeinschaften.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind vorausbezahlte persönliche und sächliche Verwaltungskosten sowie Erbbauzinsen bilanziert.
Aus temporären Differenzen zwischen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen der Posten „Grundstücke mit Wohnbauten“, „Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten“, „Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter“, „Forderungen aus Vermietung“, „Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen“ und „Sonstige Rückstellungen“ resultiert ein aktivischer Unterschiedsbetrag von 279.835 T€. Weiterhin bestehen ein körperschaftsteuerlicher Verlustvortrag sowie ein Zinsvortrag. Im Rahmen unserer steuerlichen Planungsrechnungen für die nächsten fünf Jahre gehen wir davon aus, dass wir einen geringen Teil (< 10 %) von diesen Verlust- bzw. Zinsvorträgen in Höhe von 13.003,4 T€ nutzen können. Der Berechnung der latenten Steuern auf den aktivischen Unterschiedsbetrag liegt ein unternehmensindividueller Steuersatz in Höhe von 32,8 % zugrunde. Der körperschaftsteuerliche Verlustvortrag und der Zinsvortrag wurden mit dem Körperschaftsteuer- und Solidaritätszuschlag in Höhe von 15,825 % bewertet.
Aufgrund der Inanspruchnahme des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 HGB werden aktive latente Steuern in Höhe von 94.658,0 T€ nicht angesetzt.
Bei der Kapitalrücklage handelt es sich um Einlagen der Dortmunder Stadtwerke AG gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.
Die Entwicklung der Gewinnrücklagen wird im nachfolgenden Rücklagenspiegel dargestellt:
Bestand am | Einstellung im | Bestand am | |
Satzungsmäßige Rücklage | 9.940 T€ | 0 € | 9.940 T€ |
Andere Gewinnrücklagen | 35.382 T€ | 3.681 T€ | 39.063 T€ |
45.322 T€ | 3.681 T€ | 49.003 T€ |
Der Gewinnvortrag im Berichtsjahr beträgt 7.362,0 T€.
Für den aktuellen sowie ehemalige Geschäftsführer bzw. deren versorgungsberechtigte Angehörige besteht eine Rückstellung für Beihilfen in Höhe von insgesamt 420,0 T€ (Vorjahr: 450,0 T€).
Für die im ersten bis dritten Monat des Folgejahres nachzuholenden Instandhaltungen wurden Rückstellungen in Höhe von 1.992,6 T€ (Vorjahr 1.216,2 T€) gebildet. Bei der Ermittlung des Verpflichtungsbetrages wurden anteilig Zuschüsse aus der Förderung energetischer Einzelmaßnahmen (BAFA) gemäß Stand der baulichen Umsetzung berücksichtigt.
Weitere Rückstellungen werden im Wesentlichen für umlagefähige Betriebskosten, für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen, sonstige ausstehende Verwaltungskosten und sonstige Lieferungen und Leistungen gebildet.
Der Posten „Erhaltene Anzahlungen“ enthält Vorauszahlungen auf abzurechnende Betriebs- und Heizkosten in Höhe von 34.269,6 T€ (Vorjahr 31.199,7 T€).
Die Verbindlichkeiten werden unter Ausweis der Restlaufzeiten und Sicherungen im Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2 zum Anhang) dargestellt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 557,0 T€ (Vorjahr: 362,9 T€) sind im üblichen Umfang durch Eigentumsvorbehalt gesichert.
Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 14,3 T€ (Vorjahr: 63,5 T€) und die Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter in Höhe von 1,3 T€ (Vorjahr 17,7 T€) betreffen Lieferungen und Leistungen.
Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich im Wesentlichen um den Zahlungseingang eines Kaufpreises vor Fälligkeit sowie um noch abzuführende Lohn- und Umsatzsteuer in Höhe von 168,3 T€ (Vorjahr 162,5 T€) an das Finanzamt.
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Tilgungsnachlässe in Höhe von 2.258,5 T€ (Vorjahr 2.003,2 T€) entsprechend der Laufzeit der zugrunde liegenden Mietpreisbindungsdauer sowie Zuschüsse aus der Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen gemäß der Leasingdauer der Verträge in Höhe von 52,5 T€ (Vorjahr 73,7 T€) abgegrenzt.
Aus rechtsverbindlich erteilten Bestellungen besteht zum Bilanzstichtag ein Obligo in Höhe von 1.856,8 T€. Darüber hinaus bestehen finanzielle Verpflichtungen im üblichen Rahmen aus Miet-, Pacht- und Wartungsverträgen.
Für die derzeit Beschäftigten bestehen tarifliche Altersversorgungszusagen (Zusatzversorgung), die über die Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe (KVW) im Umlageverfahren abgewickelt werden. Für über die Deckungsmittel der KVW hinausgehende Versorgungsverpflichtungen besteht eine Einstandspflicht des Arbeitgebers. Hierbei handelt es sich um mittelbare Versorgungsverpflichtungen. Der für das Geschäftsjahr 2022 an die KVW abgeführte Umlagebetrag betrug 626,6 T€ bei einem voraussichtlichen Umlagesatz für 2022 in Höhe von 4,5 % zuzüglich 3,25 % Sanierungsgeld. Das Risiko der Inanspruchnahme aus den mittelbaren Versorgungsverpflichtungen (Subsidiärhaftung) schätzen wir als gering ein, da derzeit keine Anzeichen dafür bestehen, dass die KVW ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen wird.
Außerhalb der Bilanz bestehen Treuhandvermögen und Treuhandverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 289,9 T€ (davon gegenüber Gesellschaftern 94,3 T€, davon gegenüber verbundenen Unternehmen insgesamt 149,2 T€) aus Verwaltungsbetreuungen.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsätze von DOGEWO21 werden nahezu ausschließlich im Gebiet der Stadt Dortmund erzielt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge entfallen im Wesentlichen auf die ertragswirksame Abgrenzungsauflösung von Tilgungsnachlässen (113,7 T€), auf Erträge aus vereinnahmten Guthaben (100,8 T€) sowie auf sonstige periodenfremde Erträge (117,9 T€).
Für die erfolgswirksame Änderung des Diskontierungszinssatzes im Bereich der Pensionsrückstellungen (117,9 T€) wurde das Wahlrecht in Anspruch genommen, diese im Personalaufwand auszuweisen.
Es wurden im laufenden Geschäftsjahr Abschreibungen auf Mietforderungen in Höhe von 341,6 T€ (Vorjahr: 332,2 T€) vorgenommen. Bezogen auf die Netto-Sollmieten ergibt sich damit eine Ausfallquote in Höhe von 0,44 % (Vorjahr: 0,44 %).
In den Zinsaufwendungen sind Zinsen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 191,1 T€ (Vorjahr 224,7 T€) enthalten. Mit den Zinsaufwendungen wurden keine Erträge nach § 285 Nr. 25 HGB verrechnet.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen im Wesentlichen laufende Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag mit 138,0 T€ und Gewerbeertragsteuer mit 714,0 T€.
Die sonstigen Steuern betreffen Grundsteuern in Höhe von 2.695,5 T€.
Sonstige Angaben
Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers beinhaltet Aufwendungen für die Jahresabschlussprüfung in Höhe von 60,4 T€ (Netto).
Marktunübliche Geschäfte gemäß § 285 Nr. 21 HGB sind nicht getätigt worden.
Im Dezember 2022 wurden 50,1025 % der Geschäftsanteile von der Dortmunder Stadtwerke AG an die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH und 10,0001 % der Geschäftsanteile von der Sparkasse Dortmund Anstalt des öffentlichen Rechts an die Sparkasse Dortmund Erste Invest GmbH & Co. KG übertragen. Zum 31. Dezember 2022 sind damit die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (50,1025 %), die Dortmunder Stadtwerke AG (39,8974 %) und die Sparkasse Dortmund Erste Invest GmbH & Co. KG (10,0001 %) Gesellschafter des Unternehmens.
DOGEWO ist verbundenes Unternehmen im Konsolidierungskreis der Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH, Dortmund, die als Mutterunternehmen zum 31. Dezember 2022 einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht gem. § 291 HGB aufstellt und im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und bekannt macht.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt seit dem 29. August 2001 unverändert 19.879,3 T€.
Zum 31. Dezember 2022 wird eine Beteiligung von mehr als 20 % des gezeichneten Kapitals an der
TZ-Invest Dortmund GmbH
Emil-Figge-Str. 76
44227 Dortmund
ausgewiesen. Der Beteiligungsbuchwert beträgt zum Bilanzstichtag 1.344,8 T€. Hierzu bestehen folgende Angaben:
Eigenkapital am 31.12.2021 | 5.266,5 T€ |
Gezeichnetes Kapital 2021 | 600,0 T€ |
Anteil am Gezeichneten Kapital 2021 | 294,0 T€ |
Jahresüberschuss 2021 | 462,4 T€ |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Beteiligungserträge in Höhe von 98,0 T€ vereinnahmt. Forderungen gegen Gesellschafter und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sowie Bankguthaben bei Gesellschaftern sind zum Bilanzstichtag in folgenden Bilanzposten enthalten (Werte per 31.12.2021 in Klammern):
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.289,2 T€ |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 82.635,4 T€ |
Für Darlehen in Höhe von 126.194,0 T€, deren Zinsbindungen in den Jahren 2023 bis 2027 auslaufen, wurden zur Zinssicherung Forward-Darlehen abgeschlossen.
Gemäß den Vorschriften des § 108 Abs. 1 Nr. 9 GO NRW sind die satzungsmäßigen Angaben beachtet worden.
Organe
Geschäftsführer der Gesellschaft ist Klaus Graniki, Bochum.
Prokuristen der Gesellschaft sind Christian Nagel, Bochum, und Andreas Laske, Dortmund.
Die Bezüge für den Geschäftsführer, Klaus Graniki, betrugen im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 474,3 T€; davon 417,7 T€ an fester Vergütung, 40,0 T€ an variabler Vergütung sowie 16,6 T€ an Sach- und sonstigen Bezügen. Für den Geschäftsführer besteht eine Pensionsrückstellung in Höhe von 6.864,2 T€ sowie eine Rückstellung für Beihilfen in Höhe von 188,1 T€.
An ehemalige Geschäftsführer bzw. deren versorgungsberechtigte Angehörige sind im Geschäftsjahr Bezüge in Höhe von 417,7 T€ gezahlt worden. Es bestehen Pensionsrückstellungen für ehemalige Geschäftsführer bzw. deren versorgungsberechtigte Angehörige in Höhe von 3.870,6 T€ sowie Rückstellungen für Beihilfen in Höhe von 231,9 T€.
Der Aufsichtsrat besteht aus 13 Mitgliedern. Im Berichtsjahr werden Aufwendungen für die Vergütungen der Mitglieder des Aufsichtsrates in Höhe von 43,9 T€ ausgewiesen, die sich wie folgt aufgliedern:
Bezüge p. a. | |
Mitglied des Rates Carla Neumann-Lieven – Vorsitzende | 4.840,00 |
Hubert Jung – stellv. Vorsitzender – (bis 31.12.2022) | 4.070,00 |
Mitglied des Rates Reinhard Frank – stellv. Vorsitzender | 5.105,10 |
Mitglied des Rates Utz Kowalewski – stellv. Vorsitzender | 3.630,00 |
Jörg Jacoby | 3.665,20 |
Katja Sievert | 2.860,00 |
Stadtrat Ludger Wilde | 2.640,00 |
Mitglied des Rates Britta Gövert | 2.860,00 |
Dirk Schaufelberger | 3.403,40 |
Mitglied des Rates Olaf Schlösser | 2.640,00 |
Mitglied des Rates Leander Schreyer | 2.640,00 |
Mitglied des Rates Anna Spaenhoff | 2.640,00 |
Mitglied des Rates Sascha Mader | 2.860,00 |
Beschäftigte
Nach berechneten Personalkapazitäten waren – bezogen auf Planstellen – am 31. Dezember 2022 129,5 Mitarbeitende einschließlich der Mitarbeitenden in den Wohnanlagen sowie 5 Auszubildende beschäftigt. Bei dieser Berechnungsmethode sind die geringfügig Beschäftigten nicht berücksichtigt.
Gemäß § 285 Nr. 7 HGB betrug die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten der Gesellschaft, ermittelt aus dem Personalbestand je Quartalsende, 137 Mitarbeiter*innen und 1 geringfügig Beschäftigte.
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahres 2022 bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses nicht ereignet.
Gewinnverwendung
Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 8.303.512,67 €
an die Gesellschafter auszuschütten, | 4.151.756,33 € |
und den anderen Gewinnrücklagen weitere zuzuweisen. | 4.151.756,34 € |
Dortmund, 30. März 2023
DOGEWO
Dortmunder Gesellschaft
für Wohnen mbH
Klaus Graniki
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31.12.2022
Alle Werte in €
Anlage 1 zum Anhang
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||||
Stand | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand | |||
I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
1. | Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.032.734,87 | 291.108,94 | 0,00 | 62.582,86 | 4.386.426,67 | |
2. | Geleistete Anzahlungen | 62.582,86 | 5.014,22 | 0,00 | -62.582,86 | 5.014,22 | |
Summe | 4.095.317,73 | 296.123,16 | 0,00 | 0,00 | 4.391.440,89 | ||
II. | Sachanlagen | ||||||
1. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten | 926.190.409,84 | 8.095.707,51 | 0,00 | 318.208,38 | 934.604.325,73 | |
2. | Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten | 54.582.232,47 | 14.464,06 | 0,00 | 0,00 | 54.596.696,53 | |
3. | Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter | 3.781.035,20 | 0,00 | 44.501,55 | 0,00 | 3.736.533,65 | |
4. | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.821.906,70 | 210.359,12 | 164.521,37 | 0,00 | 2.867.744,45 | |
5. | Anlagen im Bau | 1.828.767,49 | 3.346.442,80 | 0,00 | -318.208,38 | 4.857.001,91 | |
Summe | 989.204.351,70 | 11.666.973,49 | 209.022,92 | 0,00 | 1.000.662.302,27 | ||
III. | Finanzanlagen | ||||||
1. | Beteiligungen | 1.350.329,81 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.350.329,81 | |
2. | Sonstige Ausleihungen | 239.111,07 | 36.000,00 | 21.460,29 | 0,00 | 253.650,78 | |
Summe | 1.589.440,88 | 36.000,00 | 21.460,29 | 0,00 | 1.603.980,59 | ||
Anlagevermögen insgesamt | 994.889.110,31 | 11.999.096,65 | 230.483,21 | 0,00 | 1.006.657.723,75 |
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31.12.2022
Alle Werte in €
Anlage 1 zum Anhang
kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | |||||||
Stand | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand | Stand | Stand | ||
I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
1. | 3.474.630,87 | 281.624,80 | 0,00 | 0,00 | 3.756.255,67 | 630.171,00 | 558.104,00 | |
2. | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.014,22 | 62.582,86 | |
Summe | 3.474.630,87 | 281.624,80 | 0,00 | 0,00 | 3.756.255,67 | 635.185,22 | 620.686,86 | |
II. | Sachanlagen | |||||||
1. | 434.369.904,38 | 15.295.488,75 | 0,00 | 0,00 | 449.665.393,13 | 484.938.932,60 | 491.820.505,46 | |
2. | 17.453.279,07 | 1.390.183,06 | 0,00 | 0,00 | 18.843.462,13 | 35.753.234,40 | 37.128.953,40 | |
3. | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.736.533,65 | 3.781.035,20 | |
4. | 2.216.157,68 | 238.553,12 | 140.462,37 | 0,00 | 2.314.248,43 | 553.496,02 | 605.749,02 | |
5. | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.857.001,91 | 1.828.767,49 | |
| 454.039.341,13 | 16.924.224,93 | 140.462,37 | 0,00 | 470.823.103,69 | 529.839.198,58 | 535.165.010,57 | |
III. | Finanzanlagen | |||||||
1. | 5.550,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.550,00 | 1.344.779,81 | 1.344.779,81 | |
2. | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 253.650,78 | 239.111,07 | |
Summe | 5.550,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.550,00 | 1.598.430,59 | 1.583.890,88 | |
Anlagevermögen insgesamt | 457.519.522,00 | 17.205.849,73 | 140.462,37 | 0,00 | 474.584.909,36 | 532.072.814,39 | 537.369.588,31 |
Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2022
Alle Werte in €
Werte per 31.12.2021 in Klammern
Anlage 2 zum Anhang
Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | davon grundpfandrechtlich gesichert | |||
bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | mehr als 5 Jahre | |||
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 376.636.710,56 | 13.601.288,70 | 56.455.589,87 | 306.579.831,99 | 376.636.710,56 |
Verbindlichkeiten ggü. anderen Kreditgebern | 42.156.907,69 | 1.234.215,35 | 5.354.780,32 | 35.567.912,02 | 42.156.907,69 |
Erhaltene Anzahlungen | 34.269.551,65 | 34.269.551,65 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.942.748,93 | 1.942.748,93 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Verbindlichkeiten aus L. u. L. | 556.976,61 | 249.976,00 | 307.000,61 | 0,00 | 0,00 |
Verbindlichkeiten ggü. verb. Unternehmen | 14.268,45 | 14.268,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Verbindlichkeiten ggü. Gesellschafter | 1.324,45 | 1.324,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 2.218.576,98 | 2.218.576,98 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Gesamt | 457.797.065,32 | 53.531.950,51 | 62.117.370,80 | 342.147.744,01 | 418.793.618,25 |