02.11.2023
Mit einem klaren Fokus auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit treibt das Wohnungsunternehmen DOGEWO21 die umfassende Modernisierung des Hochhauses Langeloh 4 in Löttringhausen weiter voran. Gestartet im Frühjahr 2022, soll das ambitionierte Projekt bis Mitte 2024 abgeschlossen sein und den Mieterinnen und Mietern nicht nur eine zeitgemäße Wohnqualität, sondern auch eine ressourcenschonende Energieversorgung bieten.
Im ersten Schritt wurden im gesamten Haus innerhalb weniger Monate 699 neue Heizkörper verbaut. Neben Ventilen und Hydraulik sind außerdem alle Heizungsleitungen vom Keller über die Flure bis in die Wohnungen ausgetauscht worden – auf einer Gesamtlänge von rund acht Kilometern. „Allein durch diese Umstellung sparen wir rd. 10 % an Energie ein", erklärt DOGEWO21-Heizungsexperte Andreas Wachter.
Inzwischen sind am Hochhaus Langeloh acht Luftwärmepumpen für die neue Heizanlage aufgestellt worden. Im Außenbereich macht sich die künftige Versorgung durch deren Außeneinheiten bemerkbar: Jede Einheit hat die beachtliche Größe von 2,2 Meter Breite und knapp 2 Metern Tiefe, dabei ist sie rund 1,30 Meter hoch. Die Heißwasserversorgung für die Mieter der 129 Wohnungen wird über zwei zusätzliche Hochleistungswärmepumpen sichergestellt. Für den Betrieb lässt DOGEWO21 durch DONETZ eine 10 KV-Station errichten, um die erforderliche Stromleistung für die Luftwärmepumpen sicherzustellen. Der Anschluss der Luftwärmepumpen und die Abschaltung der Gaszentrale ist nach Beendigung der Heizperiode und Fertigstellung der neuen Station im Frühjahr 2024 geplant. Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen wird es im Rahmen der energetischen Modernisierung keine Mieterhöhung geben.
Aufgrund von Beschaffungs- und Materialkostensteigerungen sowie durch die Erweiterung des Leistungsumfangs belaufen sich die Investitionskosten aktuell auf insgesamt 3,1 Mio €.
Die energetische Modernisierung des Hochhauses Langeloh 4 ist für DOGEWO21 ein wichtiger Schritt zur klimagerechten Wärmeversorgung. Durch den Einbau der Luftwärmepumpen wird der Energieverbrauch um etwa zwei Drittel reduziert, und der CO2-Ausstoß des Gebäudes wird um mindestens 47 Tonnen pro Jahr verringert. Bereits 2003 wurde eine Fassadendämmung am Haus angebracht, und seit 2004 verfügt es über eine Photovoltaik-Anlage.
Bilder: DOGEWO21
Bildzeile oben: Nächster Schritt auf dem Weg zur recourcenschonenden Energieversorgung für die 129 Wohnungen des Hochhauses Langeloh 4
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